Ca. 120’000 Einwohnende
Kanton: Zürich
Mit «Smart ConnEKKt» analysiert die Stadt, wie sich die Fachstelle Klima und Smart City Winterthur besser aufstellen können. Mit den Umsetzungsprojekten unterstützt sie Start-ups in einem Inkubator und vernetzt mit «ZEV hoch 2» Bewohnende und Firmen, um den Einsatz von Solarenergie und E-Fahrzeugen voranzutreiben. Zudem realisiert sie einen Sanierungsleitfaden Denkmalschutz.
Strategieprojekt: «Smart ConnEKKt»
Umsetzungsprojekt 1: Start-up-Förderung
Umsetzungsprojekt 2: «ZEV hoch 2»: Eigenverbrauchsgemeinschaft im doppelten Sinne
Umsetzungsprojekt 3: Sanierungsleitfaden Denkmalschutz in Innenstädten
Strategieprojekt: «Smart ConnEKKt»
Die Ausgangslage
Die Fachstelle Klima und Smart City Winterthur sind zum Teil für die gleichen Themen verantwortlich. Schon länger besteht das Bedürfnis, ihre Rollen zu schärfen, um die Ziele der beiden Strategien besser zu erreichen. Die Front-Runner-Förderung hat den Stein ins Rollen gebracht.
Die Herausforderungen
- Im Tagesgeschäft laufen bereits viele Projekte rund um «EKK2040» und Smart City. Dies macht es schwierig, mit der nötigen Aussensicht die Zusammenarbeit zwischen Bereichen zu optimieren.
- In der Gemeindeverwaltung sind oft keine Strukturen vorhanden, die eine fachstellenübergreifende Zusammenarbeit fördern.
- Externe Partner entlasten die Organisationseinheiten. Die Koordination mehrerer Partner ist aber aufwendig.
Das Vorgehen
- Studierende der HSG nehmen einen ersten Abgleich der Smart-City-Strategie mit «EKK2040» vor.
- Nach diesem Abgleich zeigt die ZHAW den beiden Bereichen in einem Workshop auf, wo Synergien liegen. Haupterkenntnis: Themen wie Energieversorgung, Gebäude, Mobilität, Wirtschaft/Konsum/Freizeit sowie Kommunikation/Partizipation sind für beide Organisationseinheiten relevant. Eine enge Zusammenarbeit ist wichtig. Dafür müssen aber die Verantwortlichkeiten klar geregelt sein.
- In einem weiteren Workshop priorisieren die Teilnehmenden wichtige Handlungsfelder, analysieren Aufgaben und verteilen diese neu. Zentrale Schlussfolgerung des Workshops ist, dass die Fachstelle Klima inhaltlich die Federführung für Klimathemen hat. Der Bereich Smart City ist hauptverantwortlich für alle Methoden und Tools.
- Das Innovationsteam, bestehend aus Verantwortlichen aus jedem Departement, heisst die Vorschläge gut.
Das Ergebnis
- «Smart ConnEKKt» ist erstellt. Die wichtigsten Massnahmen sind: Smart City Winterthur unterstützt die Fachstelle Klima mit innovativen Methoden wie z. B. Workshops mit Design Thinking, Living Labs oder smarten Tools für E-Partizipation. Zudem treibt sie das Thema Datenzentriertheit voran. Die Fachstelle Klima wiederum ist für die inhaltlichen Grundlagen zuständig: Sie definiert die Indikatoren der Wirkungsmessung oder leitet Partizipationsforen mit der Bevölkerung.
- Die Erkenntnisse aus «Smart ConnEKKt» gelten auch für die anderen Abteilungen der Stadtverwaltung: Sie sind für die Fachinhalte verantwortlich, Smart City Winterthur unterstützt sie mit Methoden und Tools.
- Als weitere Massnahme aus «Smart ConnEKKt» wird die Smart-City-Strategie von 2018 überarbeitet und mit einem Monitoringsystem zur Wirkungskontrolle ergänzt.
- Das Energie- und Klimakonzept «EKK2040» von 2021 wird nicht überarbeitet. Die Verwaltung prüft die Zielerreichung bereits jährlich.
Kontaktperson
Marisa Kappeler-Schudel, Leiterin Smart City und Nachhaltigkeit, marisa.kappeler@win.ch, 052 267 62 71
Key Learning für alle Front Runner
Machen Sie sich hier ein Bild, welche Learnings Ihnen die bisherigen Front-Runner-Gemeinden mit auf den Weg geben wollen.